Speedway Stadionzeitung 4-2022

Donau und sucht den Kontakt zu den Fans, die sich über jedes Update zum Genesungsverlauf freuen. „Die Operation dauerte deutlich länger als geplant, da die gesamte Hüfte gewaltig ramponiert war, und der Fuß schon 2cm küzer war. 3, ½ Stunden war der operierende Arzt Dr. Fakler im Krankenhaus Passau am Werk, hat jedoch alles sehr gründlich gemacht und ich habe nun einen Titanschaft mit einem Keramik-Hüftkopf sowie eine Keramikpfanne mit Keramikinlay bekommen. Die Schmerzen sind inzwischen ganz anders als zuvor und es fühlt sich schon deutlich besser an als vor dem Eingriff.“ Bereits einen Tag nach der Operation konnte sich Martin schon wieder auf Krücken im Krankenhaus bewegen und konnte sieben Tage nach dem Eingriff das Krankenhaus wieder verlassen. Anfangs hatte er noch starke Probleme mit seinem Blutwerten, da er bei der OP viel Blut verloren hatte. „Danke an alle Pflegekräfte sowie den operierenden Arzt, Dr. Fakler, der mir die neue Hüfte verpaßt hat. Ich fühlte mich von der ersten Minute an im Krankenhaus gut aufgehoben“, so Martin Smolinski, „das neue Hauptlager rechts in meinem Körper läuft schon sehr gut. Doch es ist noch ein langer harter Weg, um wieder auf 110% meiner Leistungsfähigkeit zu kommen.“ Derzeit ist Martin noch zu Hause im heimischen Olching bei seiner Familie, ehe es in Bad Füssing in Reha gehen wird. Bis dahin nutzt er die Zeit: bereits zum zweiten Mal moderierte er für Eurosport live das Qualifying und das Rennen beim Speedway Grand Prix in Warschau. Nach vorläufigem Stand ist die aktive Saison zwar beendet, doch Martin wäre nicht Martin, wenn er sich nicht bereits das nächste Ziel gesetzt hätte hätte und zumindest für das laufende Jahr noch die Rückkehr aufs Bike, und wenn auch nur zu Trainingszwecken, anpeilt. Erfahrungswerte gibt es in der Szene genug: „Ich habe Kontakt zu einem Kollegen gesucht, der mit einer künstlichen Hüfte Weltmeister wurde – kein Geringerer als Kelvin Tatum. Bei ihm ist das jetzt 17 Jahre her. Er saß nach 4 Monaten wieder auf dem Bike. Auch mit Karl Maier konnte ich sprechen. Er hat sich allerdings erst nach seiner

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